Kapitel 5: Salze in der Ernährung – wo liegen die Risiken und wo der Nutzen?
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Natriumchlorid, Kalium,Magnesium:

Mineralien – Taktgeber für das Nervensystem und Mentales


1. Kalium und Natrium für die Erregung der Nervenzellen

 

Empfängt eine Nerven- oder Muskelzelle von der ihr vorgeschalteten Zelle einen elektrischen Impuls, steigt ihre die Durchlässigkeit für Natrium, und durch das veränderte elektrochemische Gefälle wird auch in ihr ein Aktionspotential (eine elektrische Erregung) gebildet. Ist die Aufgabe erledigt, werden die Natriumkanäle geschlossen und im Gegenzug die Kalium-Kanäle geöffnet, und zwar solange, bis die Nervenzelle wieder ihre normale Spannung hat.

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Abb.: Aktionspotential einer Nervenzelle
Bildquelle: [1. Von Laurentaylorj – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26311114]Diese Reizweiterleitung in einer Nervenzelle funktioniert nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip. Das heisst: ein Aktionspotential wird entweder auslöst (dann übersteigt, die Stärke eines Signals einen Schwellenwert) oder es passiert gar nichts. Dieser Zusammenhang ist sehr wichtig, denn man sich leicht vorstellen, dass unsere Nerven bei einem Kaliummangel (80 % des gesamten Kaliums findet man in den Muskelzellen, weitere 10 % in den Gehirnzellen!) in einem ständig angespannten Zustand sind. Stimmt das Natrium-Kalium-Verhältnis nicht, kann es auch zu einem „Kurzschluss“ kommen, wodurch Nervenimpulse nur als schwaches Signal oder überhaupt nicht weitergeleitet werden.

Für das Gehirn ist ein Kaliummangel besonders bedrohlich, denn der Hauptbrennstoff Glucose benötigt Kalium, damit er in die Zellen transportiert und dort verwertet werden kann.[116. Peter Hien, Bernhard Böhm, Diabetes-Handbuch. Eine Anleitung für Praxis und Klinik, Springer (2009), S. 68.]

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2. Die Bedeutung von Kalium

 

Bei einem Mangel nimmt die Leistungsfähigkeit ab und die Gefahr für ein Chronisches Müdigkeits-Syndrom steigt

* Für dieses Beschwerdebild gibt es drei verschiedene Bezeichnungen: Chronisches Müdigkeitssyndrom (CMS), Chronic Fatigue Syndrome (CFS) und Burnout-Syndrom.
Für den bekannten, aber nicht unumstrittenen Internisten, Umweltmediziner und Autor Max Daunderer haben nach seiner eigenen Statistik 95 % der CMS-Patienten* einen Kaliummangel, und 5 % der früh erkrankten Alzheimer-Patienten ebenso.[117. Dr. Max Daunderer, „CFS durch Kaliummangel“, Internet: http://www.toxcenter.org/artikel/CFS-durch-Kaliummangel.php (Stand: 10.2014).]Wissenschaftler der Adelaide University (Australien) unter der Leitung von Dr. R. Burnet und Prof. Gary Scroop wiesen nach, dass CFS-Patienten unter körperlicher Belastung im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen mehr Milchsäure in den Blutkreislauf abgeben – zum Teil die doppelte Menge.[118. C. Sargent, G. C. Scroop, P. M. Nemeth, R. B. Burnet, J. D. Buckley., „Maximal oxygen uptake and lactate metabolism are normal in chronic fatigue syndrome“, Med Sci Sports Exerc. 2002 Jan;34(1):51-6. Internet: http://europepmc.org/abstract/MED/11782647 (Stand: 10.2014).]  Nur durch eine ausreichende Kaliumversorgung könnte dieser Säureanstieg, der zu einer starken Ermüdung der Muskulatur führt, verringert werden. Die australischen Forscher stellten außerdem fest, dass bei etwa 50 % der Patienten mit dem primären Symptom Erschöpfung das Ganzkörper-Kalium (TBK) signifikant erniedrigt war. Das zeigt, dass bei ihnen die Pufferkapazitäten (Basen) verbraucht waren.

 

Je nach Schweregrad spüren wir dies

  • zunächst als zeitweise Müdigkeit,
  • dann folgt schwere Müdigkeit mit Antriebslosigkeit und mentalen Problemen
  • und schließlich der Zusammenbruch mit totaler emotionaler und körperlicher Erschöpfung.

Mentale Gesundheit

Eine 2011 veröffentlichte Studie von Forschern kanadischer Universitäten aus Toronto, Montréal und Sherbrooke untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Salzkonsum älterer Menschen, ihrer körperlichen Aktivität und geistigen Fitness.[119. Alexandra J. Fiocco, Bryna Shatenstein, Guylaine Ferland, Hélène Payette, Sylvie Belleville, Marie-Jeanne Kergoat, José A. Morais, Carol E. Greenwood, „Sodium intake and physical activity impact cognitive maintenance in older adults: the NuAge Study“, Neurobiology of Aging, 2011. Internet: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21855174 (Stand: 10.2014).]  Sie werteten Daten der Quebec Longitudinal Study on Nutrition and Successful Aging (NuAge) über einen Zeitraum von drei Jahren aus. Teilnehmer waren 1262 gesunde Frauen und Männer im Alter von 67 bis 84 Jahren. Zu Beginn der Studie wurden der Kochsalzkonsum, die kognitiven Fähigkeiten und die körperliche Aktivität ermittelt. Danach erfolgte eine jährliche Überprüfung der körperlichen und mentalen Fitness.

Eingeteilt wurden die Senioren in drei Gruppen:

  1. niedriger Natriumkonsum – bis 2.263 mg/Tag
  2. mittlerer Natriumkonsum – bis 3.090 mg/Tag
  3. hoher Natriumkonsum – 3.090 mg/Tag und mehr (das Maximum lag bei 8098 mg/Tag)

Die Studie erbrachte zwei wichtige Erkenntnisse:

  • Ein hoher Kochsalzkonsum + wenig Bewegung wirkt sich sehr nachteilig auf die kognitive Leistungsfähigkeit älterer Erwachsener aus.
  • Testpersonen mit geringem Kochsalzkonsum und ebenfalls wenig Bewegung zeigten dagegen keine geistigen Abbauerscheinungen.

klammer_c_50Fazit: Bei älteren Menschen, die sich nur noch im geringen Maße bewegen können, ist ein hoher Kochsalzkonsum verbunden nachlassenden Fähigkeiten im Bereich der Wahrnehmung, des Lernens, der Erinnerung und des Denkens. 

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3. Die Bedeutung von Magnesium

 

3.1  Burnout-Syndrom

„Burnout-Syndrom“, zu deutsch „ausgebrannt sein“, ist eine passende Umschreibung dafür, dass man mit seinen Ressourcen am Ende ist. Man kann diese Bezeichnung aber auch anders interpretieren. Durch körperlichen und geistigen Stress wird sehr viel ATP verbraucht, und dadurch werden unsere Magnesiumreserven regelrecht verheizt. Damit steckt der Stoffwechsel in einer Zwickmühle, denn bei einem Magnesiumdefizit nimmt die Stressanfälligkeit nur noch weiter zu.

Prof. Dr. Sepp Porta, der an der Karl-Franzens-Universität Graz lehrte und das Institut für Angewandte Stressforschung in Bad Radkersburg (Steiermark) leitet, empfiehlt deshalb:

zitat_b_50„Bei absehbarem physischem oder psychischem Stress sollte man daher rechtzeitig Magnesium zuführen, um mit optimal gefüllten Speichern den Herausforderungen besser gewachsen zu sein.“


3.2  Mehr Ruhe für Psyche, Nervensystem und Muskeln

Wer über Stress klagt, erhält oft die Empfehlung, sich mittels Yoga oder Autogenem Training zu entspannen. Das körpereigene „Beruhigungs- und Energiemittel“ jedoch ist Magnesium.

Sobald Leistung gefordert ist, werden Stresshormone wie Adrenalin und Noradrenalin freigesetzt. Sie haben die Aufgabe, der Nervenzelle möglichst viel Calcium zur Verfügung zu stellen. Das steigert die Erregbarkeit und somit das Aktionspotential. Magnesium wirkt als Gegenspieler. Die Wirkung dieses Anti-Stress-Minerals beruht darauf, dass der Körper „auf die Bremse tritt“, sobald der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um die Weiterleitung von Nervenimpulsen zu stoppen (Ruhepotential). Damit ist gewährleistet, dass auch die Stresshormone wieder abgebaut werden. Das bedeutet: Ohne Magnesium leiden wir unter Dauerstress, dauererregten Nerven und verkrampften Muskeln. Davon ist eine große Zahl von Menschen betroffen, die unter chronischen psychischen und körperlichen Stressbedingungen ( = erhöhter Magnesiumbedarf) und mangelhafter Ernährung ( = verminderte Magnesiumzufuhr) leben und leiden.

3.3  Mehr Energie durch Magnesium

Ein zweiter, wesentlicher Aspekt betrifft den Erhalt der Körperenergie. Wenn die Daueraktivität nicht mittels Magnesium gestoppt wird, geht ein Großteil der uns zur Verfügung stehenden Energie sinnlos verloren. Außerdem kann dann ATP, unsere „universelle Energiewährung“, nur unter erschwerten Bedingungen gebildet werden.

Magnesium bei Migräne und Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung

Beides sind völlig unterschiedliche Beschwerden, haben aber eine Gemeinsamkeit – das Gewitter im Kopf. Fehlt Magnesium, kommt es zu einer Übererregbarkeit.

3.4  Migräne

* Nach dem Privatdozenten Dr. med. habil. Konrad Taubert befindet sich im Gehirn eines Migränepatienten etwa 25 % weniger Magnesium als im Gehirn einer Kontrollperson.
.Nach Dr. med. A. Peikert ist bei Migränikern der Magnesiumspiegel in den Hirnrindenzellen, im Blut, im Speichel und im Nervenwasser reduziert*. In einer randomisierten, doppelblinden Studie untersuchte er in seiner Eigenschaft als Oberarzt für Neurologie und klinische Neurophysiologie des Städtischen Klinikums München-Harlaching die vorbeugende Wirkung von Magnesium.[120. A. Peikert, C. Wilimzig, R. Köhne-Volland., „Prophylaxis of migraine with oral magnesium: results from a prospective, multi-center, placebo-controlled and double-blind raandomized study“, Cephalalgia 1996;16;257-63. Internet: http://cep.sagepub.com/content/16/4/257.short (Stand: 10.2014).] Es nahmen 81 Migränepatienen im Alter von 18 bis 65 Jahren teil, die über einen Zeitraum von 12 Wochen entweder 600 mg Magnesiumcitrat täglich zu sich nahmen oder ein Placebo. In der Magnesiumgruppe reduzierten sich die Anfallstärke und die nötige Schmerzmitteldosierung. Die Anfallshäufigkeit war gegenüber der Placebogruppe um 25,6 % geringer. Eine ähnliche Studie (Emel Köseoglu et al., 2008[121. Emel Köseoglu, Abdullah Talaslıoglu, Ali Saffet Gönül, Mustafa Kula, „The effects of magnesium prophylaxis in migraine without aura“, Magnesium Research 2008; 21 (2): 101-8. Internet: http://www.mineralmed.com.pt/documentos/pdf/3a24d700-574f-4b89-a0d9-dce7673c0681.pdf (Stand: 10.2014).]) bestätigte diese Ergebnisse.

 

 

Eine von Prof. Alexander Mauskopf, Direktor des New York Headache Centers, durchgeführte Studie ergab wiederum, dass bei einer menstruell bedingten Migräne 45 % der Frauen (n = 61) einen zu niedrigen Magnesiumspiegel hatten.[122. Alexander Mauskop et al., „Serum Ionized Magnesium Levels and Serum Ionized Calcium/Ionized Magnesium Ratios in Women With Menstrual Migraine“, Headache 2002 Apr;42(4):242-8. Internet: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12010379 (Stand: 10.2014).]

3,5  ADHS, ADS

In Deutschland leiden ca. 5 Prozent der Kinder und Jugendlichen an einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, weitere 5 Prozent gelten als Verdachtsfälle.[123. R. Schlack, H. Hölling, B. M. Kurth BM, M. Huss, „Die Prävalenz der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland“, Bundesgesundheitsblatt 50: 827-835 (2007). Internet: http://edoc.hu-berlin.de/hostings/athenaeum/documents/oa/articles/reuPv4KL2czE/PDF/227Ar6DRSOXo.pdf (Stand: 10.2014).] ADHS ist damit die häufigste psychische Störung in dieser Altersstufe und wird auch als solche behandelt. Nach einer Auswertung der Gesetzlichen Krankenversicherung KKH-Allianz nahmen 2009 bundesweit 3,8 Prozent aller Kinder Psychostimulanzien (mit den Wirkstoffen Methylphenidat und Atmoxetin) gegen ADHS. Das bedeutet gegenüber 2005 eine Steigerung um 64,8 Prozent.

Dazu der Leiter des KKH-Allianz-Servicezentrums in Mühlhausen:

„Es liegt die Vermutung nahe, dass zu viele Kinder mit den Wirkstoffen regelrecht ruhig gestellt werden sollen und dies über immer längere Zeiträume“.[124. KKH Allianz, „ADHS in Bayern weiter auf dem Vormarsch“, 03.2010. Internet: http://www.kkh-allianz.de/index.cfm?pageid=2682&pk=112281 (Stand: 05.2011).]Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass die Beschwerden in vielen Fällen auch noch im Erwachsenenalter bestehen.

Vielleicht steckt aber hinter ADHS überhaupt keine psychische Störung. Es gibt inzwischen zahlreiche Studien, die zeigen, dass auch Nahrungsmittelzusatzstoffe, Nahrungsmittelallergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten solche Beschwerden auslösen können.[125. Renate Meyer, „Nahrungsmittelinduzierte ADHD-Symptomatik“, ADHS Deutschland e.V., Internet: http://www.adhs-deutschland.de/Home/ADHS/Ernaehrung/Nahrungsmittelinduzierte-ADHS-Symptomatik-1.aspx (Stand: 10.2014).] Ungewöhnlich hoch ist auch der Anteil der Betroffenen, die einen Magnesiummangel haben, was fast nie berüchsichtigt wird.

Dabei ist der Zusammenhang offensichtlich:

  • Fehlt das Anti-Stress-Mineral, geht dies im wahrsten Sinne des Wortes „auf die Nerven“.
  • Bleibt der Mangel bestehen, führt dies zu einem noch höheren Bedarf, denn die Ausschüttung von Stresshormonen ist mit einer vermehrten Magnesiumausscheidung verbunden.

Das ist also ein Teufelskreis, der auch bei anderen psychischen Störungen eine große Rolle spielen kann. Die Wissenschaftler Tadeusz Kozielec and Barbara Starobrat-Hermelin überprüften den Magnesiumgehalt der Haare, der roten Blutkörperchen und des Blutsserums von 116 ADHS-Kindern im Alter von 9 bis 12 Jahren (94 Jungen und 20 Mädchen). Bei 95 Prozent der Kinder wurde ein Magnesiummangel festgestellt.[126. T. Kozielec, B. Starobrat-Hermelin, „Assessment of magnesium levels in children with attention deficit hyperactivity disorder (ADHD)“, Magnes Res. 1997 Jun;10(2):143-8. Internet: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9368235 (Stand: 10.2014).]Prof. Dr. med. Kurt Baerlocher, Facharzt für Kinder und Jugendliche und Chefarzt des Ostschweizer Kinderspitals in St. Gallen, untersuchte in einer Studie, an der 230 Kinder mit funktionell-neurovegetativen Beschwerden teilnahmen, die Wirkung von Magnesium. Mit zweimal 121,5 mg Magnesium täglich, über einen Zeitraum von drei Wochen, zeigte sich bei über 80 % der Kinder eine Besserung der Symptome.[127. H. F. Schimatschek, H.-G. Classen, K. Baerlocher, H. Thönider, „Konzentrationsstörungen und Hyperaktivität durch Magnesiummangel: Hypomagnesiämie und funktionell-neurovegetative Beschwerden bei Kindern. Eine Doppelblindstudie mit Magnesium-L-Aspartat-Hydrochlorid“, Kinderarzt, 28. Jg. (1997) Nr. 2, S. 196-203.]

 

Zusammenfassung

Kaliummangel, der oft in Verbindung mit Magnesiummangel auftritt, kann eine hohe Bandbreite an Nerven-, Gehirn- und muskulären Störungen hervorrufen. Letztendlich führt das zu einer erheblichen Schwächung des Immunsystems, der Nervenfunktionen sowie der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit.

* Eine Studie der Universität Leeds (Großbritannien) hat gezeigt, dass ein Natrium-Kalium-Ungleichgewicht zu epileptischen Anfällen führen kann.
Mögliche Symptome und Folgen: Unruhe und Anspannung, Verwirrtheit, Erschöpfungszustände, Missempfindungen (wie Taubheitsgefühle, Kribbeln oder Brennen), Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Krämpfe, Muskelzuckungen und unkontrollierbare Muskelbewegungen, Lidzucken, Restless-Legs-Syndrom, Epilepsie*, Hyperaktivität, schnelle muskuläre Ermüdung, Lähmungserscheinungen, Darmträgheit (Verstopfung) durch eine geschwächte Darmmuskulatur, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen bis hin zu Kammerflimmern und Herzstillstand, Schlafstörungen, Schwerhörigkeit.

 

 

Copyright, Layout, Text, Grafik: Claus Barta

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Quellenangaben