kap_1_1.

1_n 2_n 3_n 4_n 5_n 6_n 7_n 8_f 9_n 10_n

Lösung 1: Natursalze sind mehr als nur Natriumchlorid


 

Wie groß sind die Salzvorräte auf der Erde
in Tonnen?

gelöst im Meerwasser

in Form von Steinsalz

Ohne Zweifel benötigen wir Salz – aber Fruchtwasser, Blut, Lymphe, Hirnwasser, Zellwasser, Tränen, Schweiß und die Bindegewebsflüssigkeit sind mineralhaltige Flüssigkeiten und keine Natrium-Chlorid-Sole. Dr. Jacques de Langre, Autor des Buches Seasalt’s Hidden Powers, berichtet von einem Experiment des Biologen und Physiologen Prof. Jacques Loeb (1859-1924), der intensiv die Rolle der Ionen auf das Lebensgeschehen erforschte. Der Deutsch-Amerikaner überprüfte, inwieweit Salzwasserfische auf mit unraffiniertem Meersalz angereichertes Wasser angewiesen sind. Er stellte dabei fest, dass den Fischen sogar ausschließlich destilliertes Wasser besser bekam als mit purem Natriumchlorid angereichertes Wasser, in denen sie eingingen. Die Natriumchlorid-Konzentration entsprach der von Meerwasser – was eindeutig beweist, dass die wenigen Prozent an anderen Mineralien bei den Fischen über Leben und Tod entscheiden.

Typischer Natriumchloridanteil ohne Zusätze in der Trockenmasse

  • Steinsalz, unraffiniert (Trockenabbau): 95-98 %
  • Meersalz, unraffiniert: 98-99 %
  • Steinsalz, raffiniert (Trockenabbau): ≥ 99,0 %
  • Meesalz, raffiniert: ≥ 99,0 %
  • Siedesalz, Pfannensiedung: ≥ 99,0 %
  • Siedesalz, raffiniert: ≥ 99,5 %7

Natursalz enthält neben den Hauptelementen Natrium und Chlorid geringe Mengen an Magnesium, Kalium, Calcium, Sulfat und Carbonat. Mit besonders empfindlichen Messgeräten sind wesentlich mehr Elemente nachweisbar, allerdings in solch geringen Mengen, dass man geneigt ist, ihnen keine Bedeutung beizumessen. Allerdings zeigen uns Phänomene der experimentellen Quantenphysik, der Homöopathie, der Spurenelementeerforschung, mit Biophotonen oder Schüssler-Salzen, dass sogar kaum nachweisbare Mengen und Veränderungen ausreichen, um einen positiven Impuls auszulösen.

Dass selbst homöopatische Hochpotenzen, die aufgrund der extremen Verdünnung kein einziges Molekül der ursprünglichen Ausgangssubstanz mehr enthalten, etwas „bewirken“, konnte die Biochemikerin Dr. rer. nat. Karin Lenger belegen: Homöopathische Substanzen beeinflussen im Magnetfeld die Longitudinalwellen, und sie haben eine messbare Photonenabstrahlung.111213

Mehr Elemente = mehr Stoffwechselfunktionen

Jeder Chemiker wird Ihnen bestätigen, dass ein winziger Unterschied im räumlichen Verteilungsmuster eines Elements dessen Stoffeigenschaften drastisch verändern kann. Das gleiche gilt, wenn wir Nahrungsmittel verändern: Raffinierter Zucker, raffinierte Öle, raffiniertes Getreide, raffiniertes Salz oder künstlich hergestellte Vitamine sind ideale, weil vielfach einsetzbare Handelsgüter, aber sie werden anders verstoffwechselt als ihre originalen Vorbilder.

  • raffiniertes Salz hat einen ph-Wert von unter 7,0, während der von unraffiniertes Salz im basischen Bereich liegt;
  • Vollrohrzucker z. B. erzeugt weniger Karies als Industriezucker;
  • Weißmehl belastet den Blutzuckerspiegel mit einem Glykämischen Index von 70, bei Vollkornbrot (100 %) sind es nur 40;
  • den raffinierten Ölen fehlen das natürliche Vitamin E und sekundäre Pflanzenstoffe, sodass die ungesättigten Fettsäuren in unserem Körper schneller oxidieren und dabei freie Radikale erzeugen;
  • wie aktuelle Studien zeigen, können synthetisch hergestellte Vitamine nicht nur eine negative Wirkung haben, sondern sogar das Leben verkürzen.

Deshalb sollte man auf Natrium und Chlorid als Solo-Spieler weitestgehend verzichten und, wann es immer es geht, auf mineralienreiches Salz – mit allen natürlichen Stoffwechselkatalysatoren – zurückgreifen.